Newsletter vom 19.6.2015 : Friedensratschlag am 11.6.2015 in Bochum:

Mehr als 20 Kolleginnen und Kollegen nahmen am 3. Friedensratschlag in Bochum teil. Nach einem konstruktiv kritischen Rückblick auf die Demonstration und Kundgebung am 9. Mai wurden in 3 Arbeitsgruppen nächste Überlegungen und Vorhaben der Initiative diskutiert und anschließend im Plenum vorgestellt.

Rückblickend auf den 9.Mai wurde von den Teilnehmenden die zum Teil kritische Einschätzung aus einer Sprecherkreissitzung deutlich in eine insgesamt positive Richtung gelenkt. Auch wenn die Zahl der 750 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht den gewünschten Erwartungen entsprach, wurde die Veranstaltung als gut und wichtig als erster Impuls der gemeinsamen Arbeit der Initiative bewertet. Diese Bewertung wurde auch auf die Reden und Kulturbeiträge übertragen. Die anwesenden Kolleginnen und Kollegen wiesen darauf hin, dass es seit längerer Zeit richtig und wichtig war die gewerkschaftlichen Grundaussagen zu Frieden und Solidarität öffentlich vorzustellen und dies durch die Rednerinnen und Redner zu unterstreichen. Vor allem die an den Schlußbeitrag von Giorgios Chondros anschließende gemeinsame Aktion „Die Verhältnisse Sirtaki tanzen lassen“ rundete den Aktionstag kreativ und solidarisch ab.

Einen kritischen Blick richteten die Anwesenden auf die unzureichende Medienresonanz auf und in Vorbereitung der Aktion in Bochum. Einzig die Bochumer Medien hatten auf die Veranstaltung hingewiesen und im Anschluss berichtet.

Nach der Feedbackrunde auf den 9. Mai teilten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 3 Gruppen auf und formulierten Vorschläge und Überlegungen für weitere Aktionen und Aktivitäten, die wir anschließend als Übersicht dokumentieren und die in den kommenden Wochen und Monaten die Arbeit der Initiative ausmachen sollen. Dabei wurden folgende Schwerpunkte gesetzt:

  1. Wie weiter im Kampf um Solidarität? Im Zentrum stand dabei die aktuelle Lage in Griechenland und der Wunsch mehr Informationen über die Entwicklungen in anderen Ländern, vor allem in Spanien zu bekommen.
  2. Zum Themenkomplex Abrüstung und Rüstungskonversion wurden verschiedene Veranstaltungen geplant, die vor allem dabei helfen sollen die Thematik der Abrüstungspolitik und die Organisation der Debatten um Rüstungskonversion wieder stärker in die gewerkschaftlichen Diskussionen zu bringen.
  3. Als besondere Aufgabenstellung sollen am 1.September an vielen Orten Aktionen zum Antikriegstag organisiert werden. Dabei stehen vor allem dezentrale Aktionen im Fokus.

Übersichten über die Ergebnisse der 3 Arbeitsgruppen:

AG Antikriegstag

 AG Frieden-Abrüstung

 AG Solidarität-Europa

Nächste Treffen der Initiative in der DGB-Region:

Donnerstag 31. Juli 18:00 Uhr, ver.di Herne, Brunnenstr. 42

Mittwoch 23. Sept. 18.00 Uhr IGM Gevelsberg, Großer Markt 9 

Flugblatt Juni 2015